Beim Rückenkraulen handelt es sich wie beim Kraulen um eine Wechsel-Schwimmart. Um sich im Wasser vorwärts zu bewegen, führst du Armzüge und Beinschläge aus, am Ende jeder Bahn erfolgt die Wende. Der einzige Unterschied: Du liegst auf dem Rücken. Ansonsten erinnern die Bewegungen stark an das Kraulen. Lediglich beim Armzug lassen sich Unterschiede ausmachen.

Bei Wettbewerben im Rückenkraulen erreichen die Kraul-Schwimmer ähnliche Zeiten wie bei der Variante nach vorne. So schwamm der Amerikaner Aaron Peirsol die 100 m Rücken 2009 in 51,94 s – im Freistil auf gleicher Distanz benötigte der Brasilianer César Cielo Filho im gleichen Jahr 46,91 s. Mehr Rekorde im Kraulschwimmen findest du hier.

Rückenkraulen statt Rücken kraulen: So geht’s

Grundsätzlich stimmen Armzug & Schulterrotation beim Rückenkraulen mit der Bewegung beim normalen Kraulen überein. Über Wasser tauchst du die Arme hinter dem Kopf ins Wasser ein, unter Wasser führst du die Arme in der bekannten S-Kurve zu den Beinen und das Spiel beginnt von vorn. Auch der gebeugte Ellenbogen macht sich beim Rückenkraulen bemerkbar – dadurch verbrauchst du weniger Kraft und kommst schneller voran.

Alternativ kannst du die Arme neben dem Körper in gestreckter Haltung hoch und runter bewegen – auch so kommst du voran. Blumentöpfe gewinnst du damit allerdings nicht.

Beim Beinschlag empfiehlt sich beim Rückenkraulen eine gesunde Frequenz, die sich im Einklang mit den Armzügen befindet. Wichtig: Koordination. Mit der Druckphase eines Arms findet der Beinschlag auf der gleichen Seite sein Ende. Was du bei Beinschlag & Fußstellung außerdem beachten solltest, erfährst du im entsprechenden Artikel.

Richtig kraulen lernen kannst du mit dem auf dieser Website vorgestellten Video-Kurs. Alle Tipps, Techniken und Übungen lassen sich auch auf das Rückenkraulen übertragen.