Lieber Leser – hier liegt ein Irrtum vor. Auch wenn du Freistil schwimmen lernen kannst, kannst du kein Freistilschwimmen lernen. Freistil bedeutet lediglich, dass du dich aus dem bunten Katalog der Schwimm-Stile frei bedienen kannst. Das gilt auch für professionelle Wettbewerbe.
So erlaubt die Schwimm-Organisation FINA beim Freistilschwimmen auch den Wechsel auf halber Strecke. Für die Schiedsrichter ist nur wichtig, dass ein Körperteil die Wasser-Oberfläche ständig durchbricht. Das kann theoretisch auch nur der große Zeh sein.
Freistil schwimmen – mit dem Kraulen fährst du besser
Jetzt stellt sich die Frage: Für welchen Schwimmstil entscheidest du dich? Wie dir die Überschrift, die Website und auch die Video-Aufnahme der vergangenen Schwimm-WM verrät: Natürlich für das Kraulen. Mit keinem anderen Schwimmstil kommst du so schnell und kraftsparend voran. Aus diesem Grund wird das Freistilschwimmen häufig auch als Synonym für das Kraul-Schwimmen verstanden.
In ähnlicher Geschwindigkeit kommst du beim Schmetterlings-Schwimmen vorwärts – die Technik raubt dem Körper aber deutlich mehr Kraft und Energie als das Kraulen. Das liegt daran, dass der Schmetterlings-Stil aus dem Brustschwimmen hervorgegangen ist, der anstrengendsten Art, sich im Wasser fortzubewegen.
Natürlich kannst du auch beim Kraulen Kraft verschwenden, mit unseren Technik-Grundlagen zum Gesamtbewegungsablauf kannst du die meisten Kraftverschwender ausmachen und eliminieren.
Freistilschwimmen: Technik führt zum Sieg
Welche Zeiten Profi-Krauler beim Freistilschwimmen unterschreiten, kannst du unter Rekorde im Kraulschwimmen herausfinden. Erfreulicherweise finden sich mit Paul Biedermann und Britta Steffen gleich zwei deutsche Schwimmer unter den Weltrekordhaltern.
Falls du dich ernsthaft für das Kraulen begeisterst, kannst du hier richtig Kraulschwimmen lernen mit dem Video-Kraulkurs. Mit Hilfe der Videos und Trainingspläne kannst du bereits nach wenigen Wochen Freistil schwimmen lernen und erste Erfolge verzeichnen.